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10
Mrz.

Ich kann so bleiben, wie ich bin. Aber du nicht!

gepostet von Ilka Prinz

Mittlerweile kann man es auch in den Medien lesen – die Anzahl der psychischen Krankheiten bedingt durch die  – seit einem Jahr – aktuellen Umstände machen sich bemerkbar. Langzeitfolgen werden befürchtet – auch wenn ich persönlich sie nicht heraufbeschwören will, denn ich habe keine Glaskugel.

Der Stress ist derselbe nur anders

Stressfaktoren haben sich verlagert. Aus Freizeitstress wurde Isolationsstress. Aus dem Stress durch zu viel Arbeit wurde der Stress durch zu wenig oder gar keine Arbeit. Aus dem Stress „Im Stau zur Arbeit“ wurde der Stress „Zuhause in der Arbeit“, aus dem Stress „Die Kinder pünktlich in die Schule bringen“ wurde der Stress „Homeschooling“ usw.

Ich musste sehr früh verstehen, dass ich das, was im Außen passiert nicht immer beeinflussen kann. Manchmal kommt es aus dem Außen sozusagen „über mich“ und ich darf schauen, wie ich damit umgehe.

Als Coach habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen unglaublich viel „Schmerz“ aushalten, bevor sie bereit sind für Veränderung. Sie warten lieber, bis sich im Außen etwas oder jemand verändert und ertragen seelische und körperliche Symptome mann- oder frauhaft. Immerhin wäre es – zumindest in einigen Kreisen – auch ein Makel und eine Schwäche, etwas an sich verändern zu wollen oder sich dabei gar unterstützen zu lassen. Ich persönlich empfinde es allerdings als stark, ehrlich zu sich zu sein, sich einzugestehen, etwas in sich ändern zu müssen und dann auch noch in sich zu investieren, indem man sich Unterstützung zu holt.

Was ich jetzt am liebsten in die Welt hinausschreien möchte, ist:

  • Verstehen Sie JETZT endlich, dass Sie für Ihren Stress selber verantwortlich sind?
  • Verstehen Sie JETZT endlich, dass Ihr Außen immer Herausforderungen für Sie bereithält, damit Sie wachsen dürfen?
  • Verstehen Sie JETZT endlich, dass das Optimale, der Perfekte eine schöne aber total absurde Illusion ist?
  • Verstehen Sie JETZT endlich, dass Sie wenn Sie die Welt zu einem entspannteren, liebevolleren, respektvolleren, rücksichtsvolleren Ort machen wollen – verstehen Sie JETZT endlich, dass Sie bei sich anfangen dürfen?

Ertragen Sie immer noch alles mann- oder frauhaft oder erwarten Sie fast schon, dass sich irgendjemand irgendetwas einfallen lässt, damit sich Ihr Stress reduziert? In „erwarten“ steckt das Wort „warten“ in „ertragen“ steckt „tragen“… Wie lange wollen Sie noch warten und wieviel wollen Sie noch tragen?

Meine Mission

Ich wünsche mir ganz einfach – und das ist eine meiner wichtigsten Missionen – dass sich jeder Mensch zunächst auf sich selbst besinnt, bevor er von anderen etwas erwartet, verlangt oder voraussetzt. „Sei du die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“, sagte Gandhi. Oder „Kehr erstmal vor deiner eigenen Tür.“, sagte meine Mutter früher zu mir – ein Satz, den ich als Kind ziemlich ätzend fand…

Für mich gibt es nichts Schöneres als selbst und aus mir heraus zu wachsen und andere dabei begleiten zu dürfen. Es ist wundervoll, mir selbst auf die Schliche zu kommen, meinen Geschichten im Kopf, meiner ach so schlüssigen Argumentation… Und ich liebe es, meine Klienten dabei zu unterstützen, dasselbe bei sich zu erfahren.

Sie wollen Ihre Energie zurück? Sie wollen gelassener, ausgeglichener sein? Sie wollen kraftvoller denken und handeln? Dann fangen Sie bei sich an – bevor Sie er-warten, dass sich jemand oder etwas für Sie verändert oder bevor Sie unter Ihrer selbst auferlegten Last zusammenbrechen.

Und denken Sie gerne auch daran:

„Das Leben beginnt außerhalb deiner Komfortzone.“ (Neale Donald Walsch)